Thema Gebrauchtwagenankauf: Wohin mit dem alten Fahrzeug?

Wer sich ein neues Auto anschaffen möchte, muss viele Sachen bedenken. Da wäre beispielsweise die Frage, was mit dem alten und ausgedienten Fahrzeug geschehen soll. In den meisten Fällen lohnt sich der Verkauf, so dass noch eine schöne Summe für die Neuanschaffung beiseite gepackt werden kann. Aber nur mit einem Zettel in der Windschutzscheibe ist es meistens nicht getan.

So gut wie jeder Autofahrer kennt die kleinen Kärtchen, mit denen aufgefordert wird, sein Fahrzeug dem fleißigen Kartenverteiler anzubieten. Angeblich spielt es auch keine Rolle, in welchem Zustand sich das Kraftfahrzeug befindet, denn absolut alles wird genommen ohne Fragen zu stellen. Wenn Sie sich gerade in der Situation befinden, das geliebte Auto verkaufen zu müssen, weil eine Neuanschaffung geplant ist, dann hört sich das sicherlich verlockend an.

 

Doch Vorsicht ist geboten: Wie alle Angebote so gehören auch diese in die Kategorie „Zu schön um wahr zu sein“. Aber wie stellen Sie es am klügsten an? Den ausgedienten Schlitten über das Internet anbieten? Oder doch lieber zum Händler bringen?

 

Gebrauchtwagenankauf beim Händler oder doch lieber in Eigenregie

Viele verkaufswillige Autobesitzer versprechen sich mehr Profit, wenn sie das Fahrzeug selber privat verkaufen. Dabei wird häufig übersehen, wie viel an Aufwand und wie viele rechtliche Fragen im Raum stehen. Da wäre zunächst das Inserieren auf verschiedenen Internetplattformen. Das kostet Zeit und Nerven, und nicht jeder kennt sein eigenes Auto so gut, dass alle Informationen nach bestem Wissen und Gewissen eingetragen werden können. Hat sich ein Käufer gefunden, muss zur Begutachtung der Ware ein gemeinsamer Termin gefunden werden, was gerade Berufstätigen sehr schwer fällt. Meistens fallen diese Termine dann auf das Wochenende, was sehr ärgerlich ist.

 

Haben Sie es mit jemandem zu tun, der sich mit Autos sehr gut auskennt oder einen „Experten“ mitbringt, so kann sich die Verhandlung schnell als Minusgeschäft erweisen. Nicht selten handeln die potenziellen Käufer mit fadenscheinigen Begründungen den Preis viel zu weit runter. Ferner muss ein rechtsgültiger Kaufvertrag aufgesetzt werden, schließlich handelt es sich bei einem Auto um einen Gegenstand, der auf eine natürliche Person zugelassen ist. Treibt der neue Besitzer Schindluder mit dem Neuerwerb, werden Sie dafür haftbar gemacht. Denn ohne Kaufvertrag kann der Kauf abgestritten werden. Im schlimmsten Fall könnte der neue Besitzer sogar noch Gewährleistungsansprüche geltend machen. Zusammengefasst ist der Verkauf in Eigenregie fast ausschließlich mit Nachteilen behaftet:

 

- Viel Zeit muss geopfert werden

- Das Verkaufsgespräch kann sich als Falle entpuppen

- Die rechtlichen Fragen müssen bedacht werden

- Ein seriöser Händler bietet viele Vorteile

 

Ein Autohändler kennt sich mit der Materie bestens aus. Alle Belange beim Gebrauchtwagenankauf werden durch ihn geregelt. Er kann auf schnelle und zuverlässige Art und Weise eine Wertschätzung des Fahrzeugs vornehmen und alles prüfen, was mit dem Auto in Zusammenhang steht. Er kümmert sich außerdem um alle rechtlichen Fragen, so dass für Sie kein Restrisiko mehr besteht. Sicherlich wird jemand, der sich sehr gut mit Autos auskennt, auf dem privaten Markt den einen oder anderen Euro mehr rausholen können. Doch Zeit und Aufwand rechtfertigen diesen Schritt nur sehr selten. Die Vorteile des Gebrauchtwagenankaufs über einen Händler überwiegen somit eindeutig.