Mein Auto hat einen Motorschaden!

Ein Auto muss nicht immer gleich komplett Schrott sein, um einen Totalschaden zu haben. Von einem sogenannten wirtschaftlichen Totalschaden spricht man, sobald die Reparaturkosten den Restwert des Auto übersteigen. Eine Instandsetzung lohnt sich dann in der Regel nicht mehr, da ein vergleichbares KFZ am Markt für einen günstigeren Preis gekauft werden könnte.  Das klassische Beispiel hierfür ist der Motorschaden bei mittelalten und älteren Modellen. Da ein Austauschmotor meist über 1.000€ kostet, lohnt sich die Reparatur in der Regel nur noch bei neueren Fahrzeugen.

Was sind die Ursachen für einen Motorschaden?

Eine der häufigsten Ursachen für einen Motorschaden ist ganz einfach der Verschleiß am Motor selbst. Nach mehreren hunderttausend Kilometern Laufleistung kann es zu Ermüdungs- und Abnutzungserscheinungen kommen, die ein Motorversagen begünstigen und zum Beispiel zum Keilriemenriss führen.

 

Darüber hinaus können technische Mängel ein Grund sein, der auch bei neueren Fahrzeugen auftreten kann. Werkstoff- oder Verarbeitungsfehler können so zu einem irreparablen Schaden führen.

 

Eine weitere Schadensursache stellen klassische Bedienfehler dar. Hiermit sind vorrangig Überlastung und Bedienungsfehler gemeint. Wird beispielsweise zu lange im hohen Drehzahlbereich gefahren, kann dies zu rissen in der Motorwand führen. Einer der häufigsten Bedienungsfehler ist die mangelnde Ölzufuhr. Wird kein Motoröl nachgefüllt, scheuern die Kolben die Innenseiten der Zylinder auf, so kann es zum bekannten Kolbenfresser kommen.

 

Was empfiehlt sich, wenn es passiert ist?

Da der Motorschaden bei älteren Autos wie beschrieben häufig dem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommt, lohnt sich der Einbau eines neuen Motors in der Regel nicht mehr. Hier ist die einzige Option der Verkauf des defekten Autos an einen spezialisierten Händler. Sollte das Auto nicht für den Export geeignet sein, wird es ausgeschlachtet und zur Gewinnung von Ersatzteilen verwendet. Bei neueren Modellen kann eine Reparatur jedoch lohnend sein und so empfiehlt es sich, zunächst ein Gutachten von einem KFZ-Schadensachverständigen einzuholen und damit an eine Vertragswerkstatt heranzutreten. Sollten die Reparaturkosten jedoch nicht von der Versicherung getragen werden (dies ist leider beim Motorschaden oft der Fall) und Sie als Fahrzeughalter keine hohen Reparaturaufwendung tragen wollen oder können, sollten Sie auch dann einen Verkauf des KFZ in Erwägung ziehen.

 

Generell bleibt jedoch zu sagen, dass sich beim Verkauf eines Autos mit Motorschaden die Wahl des richtigen Partners bezahlt macht, denn die Bewertung solcher Fahrzeuge kann mitunter relativ komplex sein. So sollten Sie sich vor unseriösen Ankäufern in Acht nehmen, die versuchen ein Schnäppchen auf Ihre Kosten zu machen. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein unverbindliches Angebot für den Ankauf Ihres Autos mit Motorschaden und beraten Sie umfassend über unsere Kundenhotline. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.